1. VOLKSFESTSONNTAG

10:15 Uhr | Open-Air Gottesdienst mit Motorradsegnung

Organisation: Motorradclub Velden e. V., der Gottesdienst wir musikalisch gestaltet von "Da Veld'ner Blechhaufa"

11:00 Uhr | Mittagstisch im Festzelt mit der "Kapelle Quetschnblech"

„Gschickt? Oans – zwo – drei! Geht scho dahi!“

Quetschn trifft Blech, Blasmusik mit Frauenquote, Volksmusik rockt und Jugend tanzt zwiefach, ob in Hinterdaxlfing oder München. Diese Gegensätze zu vereinen schafft nur eine Kapelle!

Deftige Blechmusik mit leichter Holznote und kernigem Gesang. Funkelndes Blech, gezeichnet von Kratzern und Dellen erfolgreich durchzechter Nächte. Das Wirtshaus ist die Hochschule des Musikanten. Hier wird eifrig improvisiert und aus dem Bauch heraus musiziert. Gedruckte Noten betrachtet man daher mehr als Empfehlung ohne Verbindlichkeit. In solchen bierseligen Stunden kann man Sie erleben: Bodenständige Volksmusik für das Tanzbein, so unwiderstehlich eingängig und durchdringend.

Quelle und weitere Informationen: https://quetschnblech.de/

16:00 Uhr | "Sepp Eibelsgruber und seine Freunde der Blasmusik"

Sepp-Eibelsgruber - Die Blasmusik, die Gutes tut

Die Gruppe um Sepp Eibelsgruber gibt es nun mittlerweile über 15 lange Jahre. Das Ganze hatte aber seinen Anfang nicht erst im Jahr 1998.

Eigentlich hat alles mit einem kleinen Koffer angefangen. Dieser ist am Sonntag, den 16. April 1978 mit dem kleinen neunjährigen Sepp Eibelsgruber um 11.15 Uhr zu Herrn Hilmar Zinke spaziert und dort hat der Sepp dann ehrfürchtig seine ersten Töne auf der Trompete gespielt!

Von diesem Tag an ging die Reise dieses Koffers los! Zunächst war seine Reichweite eher auf die Lokalebene beschränkt. Ab Dezember 1978 ist er in die Jugendkapelle von Neumarkt-St. Veit eingetreten, es folgten die ersten Auftritte beim 80. Geburtstag vom ehemaligen Sankt Veiter Mesner und beim ersten Volksfestauftritt der Jugendkapelle 1980 auf dem Neumarkter Volksfest.

Im Jahr 1982 hat der nun vierzehnjährige Sepp auch andere Musikrichtung durch das Eintreten bei den jungen Oberkrainern und in die MiniBigBand kennenlernen dürfen. Viele weitere musikalische Einflüsse ließen in dieser Zeit nicht lange auf sich warten, 1984 Hugo Bauer und seinen Rottaler Musikanten und das Kirchenorchester Sankt Veit, dem er bis zum heutigen Tag noch angehört.

1989 folgte dann der Schritt zu den Heldensteiner Musikanten und im September des gleichen Jahres nach Oberbergkirchen, um dort zum ersten Mal den Dirigierstab in die Hand zu nehmen. Ja und im Jahr der Deutschen Einheit hat Sepp Eibelsgruber zusammen mit seinen Freunden Alois Grob und Hansi Drechsler die „Original Plattlinger Isarspatzen“ auf das Oktoberfest begleitet. Zitat: „I hobs eigentlich garned glam kinna, dass i als kloana Rottaler Bauern Bua im großen HB Wiesnzelt auf der Bühne om steh. Naja aber nach zwoa Dog hots ma dann a scho gfoin!“ 

Der Koffer ist auch immer wieder auf weite Reisen gegangen, beispielsweise 1992 mit 16 Musikern die erste Tournee (4 Wochen lang) quer durch Südafrika und Namibia, im Jahr darauf 3 Wochen durch Japan und 1995 wieder los nach Afrika und auch zu unseren Nachbarn im Westen nach Frankreich.

Am 3. Januar 1998 war dann die Zeit für etwas Neues gekommen. Sepp Eibelsgruber wollte ab jetzt seine Musik mit dem eigenem Namen machen und damit vor allem eigene Ideen verwirklichen. Zu diesem Zweck hat er zusammen mit 13 Musikerfreunden die Gruppe „Sepp Eibelsgruber und seine Freunde der Blasmusik“ gegründet.

Im selben Jahr waren auch gleich einige Auftritte für die neue Gruppe zu spielen, wie beispielsweise die Umrahmung von der Verleihung des Goldenen Schlüssels bei Haas Fertigbau zusammen mit dem Radiosender Bayern 1. Der Startschuss war also gefallen und der Koffer drehte weiter seine Runden.

Weitere Highlights aus den folgenden Jahren waren u.a.:

1999 unterstützten Sepp und seine Musiker den Skispringer Martin Schmitt bei seinem Höhenflug bei Haas Fertigbau.

Im Jahr 2000 klangen ihre Instrumente auf der Weltausstellung, der Expo in Hannover!

Ab 2001 folgten 3 Aufzeichnungen für das Fernsehen bei Ottis Oktoberfest im HB Zelt.

Und im Jahr 2002, genauer gesagt am 23. Februar, wurde im Gasthof Zens zum ersten Mal das Benefizkonzert zugunsten Krebskranker Kinder veranstaltet. Mit dem Gedanken „Und wenn a nur a paar Hundert Euro bleim, dann gemas de Krebskranken in der Haunerschen Kinderklinik.“ Der erste Betrag betrug damals schon 1800€!

Nachdem im Benefizkonzert im Februar 2004 der Chef der Gruppe „Blechschaden“ Bob Ross von der Münchner Philharmonikern zu Gast war, folgte immer Sommer dann der bisherige persönliche Höhepunkt im musikalischen Leben des „Musemoaster’s“ aus Neumarkt-Sankt Veit. Am 24. Juni spielte er mit seinen Freunden der Blasmusik ein Standkonzert auf dem Sommerfest vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau. Im Anschluss daran unterhielt sich der Bundespräsident in einem lockeren Gespräch über die Herkunft der Musiker und über die kleine Rottstadt in der Region zwischen Landshut und Burghausen.

2005 durfte das Trompetenköfferlchen wieder auf Reisen gehen, diesmal nach Monaco. Der Sepp beschreibt dies so: „Naja mia warn fünf Leid und a Packerl Noten. Und so samma nach Monaco zum Fürsten g’fahrn!“ Seither empfängt sie Fürst Albert von Monaco jährlich zum Oktoberfest im Yachtclub „Monte Carlo“ und zwar mit mehr als einem Packerl Noten.

Im Jahr 2006 dem großen Schneechaos beim alljährlichen Benefizkonzert war dann auch die Stadterhebungsfeier in Neumarkt-St. Veit, bei der unter der Leitung vom Sepp Eibelsgruber der große Zapfenstreich im Schlossgarten aufgeführt wurde. Zu diesem musikalischen Großereignis wurden Musikern aus 7 Blaskapellen zusammengestellt. Und weil es für alle Beteiligten so schön und erfolgreich war, wurde des Ganze im Jahr 2009, zur 200-Jahrfeier der Schlacht bei Neumarkt, gleich nochmal wiederholt und der ganze Stadtplatz mit Musik erfüllt.

Beim Benefizkonzert 2012 wurde dann mit 11.000€ ein neuer Jahresrekord für die Spendensammlung für krebskranke Kinder aufgestellt und in diesem Jahr die Gesamtsumme, seit Beginn der Aktion 2002, auf über 70000 € geschraubt. Vielen Dank an alle, die in irgendeiner Art und Weise mitgewirkt haben.

Möglich gemacht hat das Ganze nur die Musik. Und die bringt man nur zum Erklingen durch Leute, die sich immer wieder hinsetzen und üben, sich mit den Liedern auseinandersetzten, um dann den Zuhörern mit dem Geprobten eine Freude zu bereiten. DIE MUSIKER, ohne die geht nichts!

Aber was wären diese Musiker ohne ihren Musemoaster?  Er schafft es immer wieder die Musiker zu höchsten Leistungen zu motivieren, schreibt ihnen ihre Noten auf die Brust und stellt die neueste Ausstattung auf die Bühne, damit es so klingt, wie wir uns das als Blasmusik Liebhaber vorstellen!

SEPP EIBELSGRUBER * Die Blasmusik, die Gutes tut!

Theresa Kaltenecker

Quelle und weitere Informationen: https://www.sepp-eibelsgruber.de/ueber-uns.cfm